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E.I.N.S.
CD - 1996
Virgin Records

1.Danket dem Herrn - 4:04

Danket dem Herrn, Euer Elend geht zu Ende,
das warten ist vorbei. Jetzt wackeln die Wände!
Ja, hier ist Kevin, Eure Stimme aus der Gosse,
der wandelnde Wahnsinn, mit Worten wie Geschosse!
Wir bringen's auf den Punkt, sagen, was sich keiner traut,
gegen alle Regeln. Es wird Zeit, daß ihr das glaubt!
Wir sind der Stachel im Arsch der Nation,
glorreiche Halunken, nichts bleibt von uns verschont!

Refrain:
Mit dieser Band hast Du nicht viele Freunde,
doch die, die Du hast, teilen Deine Träume!
Die, die Du hast, teilen alles mit Dir.

Uns liegt das Herz auf der Zunge, und hier sind die Beweise;
wir sind duftende Blumen, in Feldern voll Scheisse!
Hier sind Perlen für die Säue, Angst für unsere Feinde,
tröstende Worte - wenn es sein muss, auch Gemeine!
Hier ist das rettende Ufer, euer heiliger Hafen,
der Strohhalm für Ertrinkende, Koks für die, die schlafen!
Geschenke für Verzweifelte, Lebenselixier,
Entartete Kunst, von den fantastischen Vier!

Refrain:
Mit dieser Band hast Du nicht viele Freunde,
doch die, die Du hast, teilen Deine Träume!
Die, die Du hast, teilen alles mit Dir.

2. Nichts ist so hart wie das Leben - 3:43

Courage heisst, alles zu riskiern, alles zu setzen und vielleicht alles verlier'n!
Doch bist Du bereit und setzt dein Ansehen auf's Spiel,
wirst Du mit Scheisse überhäuft - und kannst nicht davor flieh'n!

Refrain:
Nichts ist so hart wie das Leben,
wenn man sagt, was man denkt,
muss man mehr als alles geben!
Was hast Du Arschloch schon jemals riskiert?
Ich meine nicht dein Leben,
nein, was sich lohnt zu verlier'n!

Denn wenn Du stirbst ist eh alles vorbei,
der Tod hat keine Konsequenzen, mach Dir keine Schererei'n!
G'radewegs in'n Himmel und alles ist in Butter,
Vielleicht ein paar Tränen Deiner trauernden Mutter!

Refrain:
Nichts ist so hart wie das Leben,
wenn man sagt, was man denkt,
muss man mehr als alles geben!
Was hast Du Arschloch schon jemals riskiert?
Ich meine nicht dein Leben,
nein, was sich lohnt zu verlier'n!

Trenne Dich von allem, es ist gar nicht so schwer,
von deinen Vorurteilen -sowieso- sie sind am wenigsten wert!
Denn Courage heisst, alles zu riskier'n, alles zu setzen, und vielleicht alles verlier'n!

Refrain:
Nichts ist so hart wie das Leben,
wenn man sagt, was man denkt,
muss man mehr als alles geben!
Was hast Du Arschloch schon jemals riskiert?
Ich meine nicht dein Leben,
nein, was sich lohnt zu verlier'n!

3. Wie tief willst du noch sinken? - 5:13

Dein Geist ist schwach, und Du verlierst Deine Macht,
dein letztes bisschen Ehre, alles was Du hast!
Ich zünd 'ne Kerze für Dich an, vielleicht erhellt sie Deinen Geist,
Vielleicht zeigt sie Dir Dinge, von denen Du nichts weisst.

Refrain:
Wie tief willst Du noch sinken? Wie lange Dich belügen?
Wieviele Tode willst Du sterben? Wie oft Dich selbst betrügen?
Ja, diese Worte sind krass, verletzend und laut,
Doch nur wenn man schreit, weckt man Tote auf, Tote auf!

Du unterwirfst Dich nicht den Grossen und trittst nach den Kleinen,
du benimmst Dich wie Scheisse auf zwei Beinen.
Mann, musst Du ein Arschloch sein, und ich weiss nicht was noch...
ein Arschloch so gross wie ein verdammtes schwarzes Loch!

Refrain:
Wie tief willst Du noch sinken? Wie lange Dich belügen?
Wieviele Tode willst Du sterben? Wie oft Dich selbst betrügen?
Ja, diese Worte sind krass, verletzend und laut,
Doch nur wenn man schreit, weckt man Tote auf, Tote auf!

...schlafe weiter Deinen traumlosen Schlaf!

4. Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben - 4:19

Wir ham' lange überlegt, ob wir reagier'n.
Sollen wir schweigen, sollen wir Euch ignorier'n?
Doch da wir sowieso dabei sind, uns mit allen anzulegen,
kommt das, was wir von Euch hören, gerade gelegen!
Ihr wart immer schon Kacke, schon immer zu weich!
Und Eure Pseudomoral erkannten wir gleich!
Ihr spuckt ganz schön große Töne,
könnt ihr euch das leisten?
Was wolltet Ihr damit bezwecken? Was beweisen?

Refrain:
Opium fürs Volk, Scheisse für die Massen!
Ja, Ihr habt es geschafft, ich beginne Euch zu hassen!
Wenn ich so etwas sage, ist es nicht gelogen:
Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben!

Ich dachte erst noch: "Leckt mich!", doch Ihr habt es übertrieben,
ihr habt zuviel geredet und beschissene Lieder geschrieben!
Wer nicht hören will, muss fühlen, ihr habt zu lange provoziert,
zuviel Scheisse erzählt, und nichts kapiert!
Legt euch nicht mit uns an, denn wir führen wahren Krieg,
gegen Lügen und Dummheit und das macht uns nicht beliebt.
Doch im Gegensatz zu Euch, kann uns nichts passier'n;
denn wer keine Sympathie hat, kann sie auch nicht verlier'n!

Refrain:
Opium fürs Volk, Scheisse für die Massen!
Ja, Ihr habt es geschafft, ich beginne Euch zu hassen!
Wenn ich so etwas sage, ist es nicht gelogen:
Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben!

Ganz anders als Ihr sind wir Stress gewohnt,
wir suhlen uns darin, nur so fühln wir uns wohl!
Genug geredet - nur eins will ich Euch noch sagen:
Wenn Ihr, wenn Ihr Ärger wollt, den könnt ihr haben!

Refrain:
Opium fürs Volk, Scheisse für die Massen!
Ja, Ihr habt es geschafft, ich beginne Euch zu hassen!
Wenn ich so etwas sage, ist es nicht gelogen:
Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben!

5. Zu nah an der Wahrheit - 6:19

Wir kennen uns nicht, doch wir sind uns vertraut,
irgendwie seelenverwandt, auch wenn Du's nicht glaubst.
Vielleicht stehe ich vor Dir, und Du erkennst mich nicht,
Spielt das eine Rolle? Wir sah'n ins gleiche Licht.
Wir sind wie Du, glaub' es oder nicht,
früher oder später kriegen wir auch Dich!

Refrain:
Wir sind zu, zu nah an der Wahrheit, zu nah am Leben,
zu penetrant, um ignoriert zu werden.
Uns hört man nicht so nebenbei. Wir wollen alles oder nichts.
Wir fordern Dich heraus, sieh der Wahrheit ins Gesicht!

Diese Band hat etwas Magisches - zog mich in ihren Bann.
Und so wie es mir selbst ging, geht es jedem irgendwann.
Sie ist wie ein Virus und bist Du erst infiziert,
wird alles andere egal, und es lebt sich ungeniert.
Sie ist unser Schicksal, wo wäre ich ohne sie?
Wo wärst Du, in diesem Rennen ohne Ziel?

Sie ist ein magisches Theater, Futter für die Seele,
etwas, das mich antreibt, vielleicht der Grund warum ich lebe!
Gibt es etwas Schöneres, als diese Lieder zu teilen,
Sie gemeinsam zu erleben, zusammen lachen und weinen?
Wir sind wie Du, glaub es oder nicht,
früher oder später kriegen wir auch Dich!

Refrain:
Wir sind zu, zu nah an der Wahrheit, zu nah am Leben,
zu penetrant, um ignoriert zu werden.
Uns hört man nicht so nebenbei. Wir wollen alles oder nichts.
Wir fordern Dich heraus, sieh der Wahrheit ins Gesicht!

6. Meister der Lügen - 4:21

Ich schätze die Mühe, die Du Dir machst,
um mich zu bekämpfen, auch wenn Du's nicht schaffst!
Es ist leider zu spät, Du wirst mich nicht los,
vergeblich Deine Mühe, ich bin schon zu gross!

Refrain:
Doch ich bin wirklich gespannt, was Du noch inszenierst,
welche Lügen Du erfindest, wie Du noch manipulierst!
Meister der Lügen, Du verkanntes Genie,
merk' Dir eins, merk' Dir eins: Ein Onkel, ein Onkel fügt sich nie!

Du hast Dich überschätzt, Dich und Deine Macht,
jetzt bin es ich, ich, der über Dich lacht!
Ich bin sonst nicht so gehässig, doch ich muss Dir gestehn:
Es ist ein geiles Gefühl, Dich am Boden zu sehen!

Du hast Dich nie informiert, nie Deinen Auftrag erfüllt,
mich mit Scheisse beschmiert, immer als erster gebrüllt!
Doch ich bin zäher, als Du dachtest, ich gedeihe im Dreck,
ich bin härter als hart, mich wischt man nicht weg!

Refrain:
Doch ich bin wirklich gespannt, was Du noch inszenierst,
welche Lügen Du erfindest, wie Du noch manipulierst!
Meister der Lügen, Du verkanntes Genie,
merk' Dir eins, merk' Dir eins: Ein Onkel, ein Onkel fügt sich nie!

7. Kirche - 5:37

Du bezahlst für ihren Segen, für die Angst vor dem Tod,
dein Geld hält sie am Leben, gibt ihnen ihr täglich Brot.
Du hängst an ihren Lippen und Du glaubst, daß Du sie brauchst;
dann klammer Dich an sie, bis Du verfaulst!
...bis Du verfaulst!

Refrain 1:
Ich scheisse auf die Kirche, ihren Papst und seinen Segen,
ich brauch ihn nicht als Krücke, ich kann alleine leben!
Falls Du das nicht kannst, ja falls Du ihn brauchst;
Werde mit ihm glücklich, doch zwing mir nicht Deinen Glauben auf!

Zensur und Moralismus, ist alles was sie bringt,
eine halbe Erlösung, der Himmel stinkt!
Und Du willst für sie sterben, in ihrem Namen,
Für die Kirche, für ein Amen?
...für ein Amen!

Refrain 2:
Ich pisse auf den Papst und seine römische Zentrale,
auf den Vatikan und seine Sklaven!
Ich glaube nicht an Eure Worte, ich bin doch nicht bekloppt!
Denn wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!
...braucht auch keinen Gott!

8. Flammen - 4:14

Ich ging auf schmalen Pfaden, bewegte mich auf dünnem Eis,
ich ging dahin, wo es weh tut, nichts war mir zu heiss!
Es war schon immer ein besonderer Kick, Verbotenes zu tun,
Gesetze sind zum Brechen da, dachte ich und gab meinen Senf dazu.

Refrain:
Ich stand in Flammen, nichts war mir zu extrem,
Kein Luftschloss gross genug, kein Mädchen zu schön!
Ja, ich - ich stand in Flammen, nichts war mir zu extrem,
Kein Luftschloss gross genug, kein Mädchen zu schön - Hey!

Was man nicht durfte, reizte mich noch mehr,
am Rande der Gesellschaft, lebt's sich unbeschwert.
Übermut tut selten gut, heute weiss ich, was das heisst,
damals war's mir scheissegal, also zahlte ich, zahlte ich den Preis!
Ich hatte Grosses vor, ich spielte mit dem Feuer,
und ich verbrannte tausendmal, denn guter Rat war teuer.
Alles war so leicht, nur ich wußte nicht mal was,
irgendwas trieb mich voran, manchmal Liebe, manchmal Hass!

Refrain:
Ich stand in Flammen, nichts war mir zu extrem,
Kein Luftschloss gross genug, kein Mädchen zu schön!
Ja, ich - ich stand in Flammen, nichts war mir zu extrem,
Kein Luftschloss gross genug, kein Mädchen zu schön - Hey!

9.Koma - Eine Nacht, die niemals endet - 4:57

Eine nächtliche Parade ungebet'ner Bilder,
eine Nacht, die niemals endet, ich gleite davon.
Eine einsame Leere, jenseits von Schmerz,
von Kummer und Worten, umklammert mein Herz.
Und ich gehe durch die Tür, die Tür, die ins Alleinsein führt...

Refrain:
Ich sinke ins Nichts, in endlose Leere,
nur dunkles Geheimnis, erdrückende Schwere.
Ich träume wahnsinnige Träume von Gnade und Verzeihen.
Erhabene Momente für die Ewigkeit!

Ich sehe Fetzen meines Lebens, Fragmente meines Seins,
wie Messer, die mein Herz durchbohren, stummes Schrei'n.
Hier gibt es keine Namen, ich weiß nicht, wer ich bin,
alles von Bedeutung, verliert seinen Sinn.
Ich falle immer tiefer, immer tiefer in den Traum ...

Refrain:
Ich sinke ins Nichts, in endlose Leere,
nur dunkles Geheimnis, erdrückende Schwere.
Ich träume wahnsinnige Träume von Gnade und Verzeihen.
Erhabene Momente für die Ewigkeit

10.Auf gute Freunde - 5:12

Verschüttete Träume, Bilder aus alten Tagen,
vom Wahnsinn, den ich lebte, und was sie mir heute sagen.
Ich schlief zu wenig und ich trank zuviel,
Die Schmerzen im Kopf warn ein vertrautes Gefühl.

Refrain:
Ich trinke auf, auf gute Freunde, verlorene Liebe,
auf alte Götter und auf neue Ziele.
Auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war.
Darauf, dass alles endet und auf ein neues Jahr, auf ein neues Jahr!

Blutige Küsse, bittere Pillen,
vom Schicksal gefickt - und immer 3 Promille.
Ich war Teil der Lösung und mein grösstes Problem,
ich stand vor mir und konnte mich nicht seh'n.

Refrain:
Ich trinke auf, auf gute Freunde, verlorene Liebe,
auf alte Götter und auf neue Ziele.
Auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war.
Darauf, dass alles endet und auf ein neues Jahr, auf ein neues Jahr!

Das Gras war grüner, die Linien schneller.
Der Reiz war grösser und die Nächte waren länger.
Alles Geschichte, und ich bin froh, dass es so ist,
oder glaubst Du, es ist schön, wenn man Scheiße frisst?

Alles nur Splitter, im Treibsand meiner Seele,
nur wenige Momente in einem Leben.
Ich höre himmlisches Gelächter, wenn ich dran denke, wie ich war,
an das Rätsel, das ich lebte, und den Gott, den ich nicht sah.

Refrain:
Ich trinke auf, auf gute Freunde, verlorene Liebe,
auf alte Götter und auf neue Ziele.
Auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war.
Darauf, dass alles endet und auf ein neues Jahr, auf ein neues Jahr!

11. Regen - 8:41

Es regnet Trübsal, es regnet Angst,
das Wasser steigt und steigt und überflutet dieses Land.
Es regnet fahlen Geruch, Lügen und Neid,
verfaultes Fleisch, Irrsinn und Leid.

Refrain:
Wir haben immer nur genommen, nie gegeben,
es maßlos übertrieben, doch dann kam der Regen.
...doch dann kam der Regen, doch dann kam der Regen, doch dann kam der Regen,
und nimmt alles Leben.

Es regnet Tote, es regnet Kampf ums Überleben,
der Himmel weint, zählt Gott unsre Tränen?
Es regnet Elend, es regnet Wut,
hier gibts es keine Arche, wir ertrinken in Blut.

Refrain:
Wir haben immer nur genommen, nie gegeben,
es maßlos übertrieben, doch dann kam der Regen.
...doch dann kam der Regen, doch dann kam der Regen, doch dann kam der Regen,
und nimmt alles Leben.

12. Zeit zu geh`n - 3:47

Wenn Freunde nicht mehr sind, was sie mal waren,
wenn sie Dir nichts mehr geben, vergiss' ihre Namen!
Lieber Hass als gespielte Liebe,
Ist alles, was wir fühlen eine Lüge?

Refrain:
Es wird Zeit zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n.
Es wird Zeit zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n.
Kommst Du mit mir, oder bleibst Du steh'n?
Trittst Du weiter auf der Stelle,
oder beginnst Du zu sehn, zu seh'n, zu seh'n, zu seh'n, zu seh'n?

Wenn ich nicht weiter weiss, hilft da noch eins,
die Flucht nach vorne, Du weisst, was das heisst!
Bring' ich weg von hier, ich will ins Licht,
ans Ende dieser Welt, ganz egal wo das ist!

Refrain:
Es wird Zeit zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n.
Es wird Zeit zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n, zu geh'n.
Kommst Du mit mir, oder bleibst Du steh'n?
Trittst Du weiter auf der Stelle,
oder beginnst Du zu sehn, zu seh'n, zu seh'n, zu seh'n, zu seh'n?

13.Enie Tfahcstob rüf Ediona-Rap - 3:47

Man muss dieses Stück rückwärts abspielen um die "wahre Botschaft" zu entziffern

Herzlichen Glückwunsch! Muss 'ne Menge Arbeit gewesen zu sein, dieses Lied rückwärts zu spielen.
Entweder Du bist eines dieser paranoiden Arschlöcher, für die wir dieses Lied gemacht haben,
oder Du bist einfach nur neugierig.
Erstens sei gesagt; wer rückwärts gesprochene satanistische oder faschistische Botschaften auf unseren
Platten sucht, muss ausgesprochen dämlich sein und ausserdem unter Verfolgungswahn leiden.
Armes Schwein, 'tust uns echt Leid. Sperr' Dich ein und schmeiss die Schlüssel weg!