Adios
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1.Feuer |
Die Revolution |
2. Immer auf der Suche |
Die Nacht ist denen Die sie sich nehmen 50 gr. Wodka bringen mich zurück ins Leben Ich bin Afficionado – Spirituose Auf der Suche nach mir selbst Und der Ganzkörper-Narkose Ich bin Immer auf der Suche nach 'ner guten Zeit Die Nacht ist lang und ich bin bereit Immer auf der Suche nach 'ner guten Zeit Der Rest ergibt sich von allein Immer auf der Suche nach 'ner guten Zeit Immer auf der Suche nach 'ner guten Zeit Viel Speed, kein Ziel und immer im Kreis Ich jage durch die Nacht, in der das Gute schläft Und das Böse erwacht 120 auf'm Tacho – ins Nirwana mit Karacho Ich trinke schneller, als ich schlucken kann Ich will es wissen und die Nacht ist lang Das wird teuer – Pillen, Pilze, Paranoia Die Contenance verloren Die Synapsen eingefroren Doch im Großen und Ganzen Ich sag euch – lasst uns tanzen |
3. Superstar |
Ich seh gut aus Und kann doof grinsen Ich bin Superstar Und Einfaltspinsel Ich mach's mit allen Denn ich will gewinnen – Den Pop-Olymp erklimmen Alles was ich will – liegt auf der Hand Alles was ich will – ist ins Lala-Land Ich will Mädchen, Möpse und Millionen Mich soll der Bohlen holen Ich bin Star Superstar Ich habe kein Talent, Charisma, aber Disziplin Und ich lasse mich am Piercing durch die Medien zieh'n Ich bin Star Superstar Ich habe kein Talent, aber Disziplin Und ich lasse mich am Piercing durch die Medien zieh'n 0815 Grenzdebile Auf Ruhm gedrillte Pop-Maschinen Geklonte Bands Retortenstars Tanzen einen Sommer Und das war's Die Industrie hat den großen Plan Deutschland sucht den Superstar Verkaufen uns Retorten-Hits Und alle, alle singen mit Und alle, alle singen mit |
4. Sowas hat man... |
Ich war zu groß, zu dick, zu blass Zu irgendwas KOMPLIZIERT Quer über die Stirn tätowiert Ein Problemkind Früh aus dem Nest gerissen Beißt in die Hand, die es nährt Ich muss es wissen Ich hasste die Schule Und sie hasste mich Kamikaze Doch ich bereue nichts Voller Wut und Aggressionen Zeit verloren Ich wachte auf Und wurde neu geboren Sowas hat man oder hat man nicht Sowas ist man oder ist es nicht – alle Augen auf mich Vom Prolet zum Prophet – ja sowas geht, wie ihr seht Es ist ganz leicht – wenn man weiß, wie es geht Sowas hat man oder hat man nicht Sowas ist man oder ist es nicht – alle Augen auf mich Ich hab das Rad nicht neu erfunden – doch ich weiß, wie man es dreht Sowas kriegt man nicht – in die Wiege gelegt Heute begreife ich jedes Lied Als einen Sieg Über die Zeit Über Herkunft und Vergangenheit Deine Herkunft holt dich ein Du wirst nie etwas anderes sein Darum sei, was du bist Egal, was das ist Hass und Wut Stehen mir gut Ich kann's nicht lassen Muss meine Wut in Worte fassen Auf multiplen Frequenzen Ein Spiel ohne Grenzen Das Gefühl muss raus Ich kau es durch und spuck es aus |
5. Ja, ja |
Ja, ja jajaja – ultra präzise und hart
Ja, ja jajaja – und was es uns sagt Ja, ja jajaja – hört man nicht gern Ja, ja jajaja – hört zu und lernt! Wir haben uns lange nicht gesehen – ja, so kann's gehen Obskurer Stoff – erfasst mein System Ich sag: ja, ja, ist das wahr ... und tue interessiert So kann es gehen – sowas passiert Ich hiss die weiße Fahne Doch du kennst keine Gnade Nimm's nicht persönlich – die Wahrheit tut weh Es ist besser du gehst – Zeit, dass du verstehst Ja, ja jajaja – ultra präzise und hart Ja, ja jajaja – und was es uns sagt Ja, ja jajaja – heißt: leck mich Ja, ja jajaja – heißt: leck mich am Arsch Mysteriöse Gespräche – an der psychischen Front Selbst dein Therapeut – macht sich auf und davon Soziale Neurosen – wen interessiert's? Vom König der Idioten – einfach gar nicht ignorieren Ich war einfach nett Doch du schnürst dein Gefühlskorsett Nimm's nicht persönlich – hier stinkt's gewöhnlich Es ist besser du gehst – Zeit, dass du verstehst Fickparolen – Pseudo-Prahlerei Billiger Witz – Gefühlsduseleien |
6. Lass mich gehn |
Wir sitzen so da Wir rauchen und reden Über früher und jetzt Über alles und jeden Darüber, wer wir sind Und wer wir waren Alte Geschichten Aus besseren Tagen Lass mich gehn Lass mich gehn Kannst du nicht sehn, es nicht verstehn Ich bin nicht das Nicht das, was du aus mir machst Lass mich gehn Lass mich gehn Kannst du nicht sehn, es nicht verstehn Ich bin nicht der, Von dem du wünschst, dass ich es wär Ich weiß, du weinst Denn nichts hat sich geändert Hass oder Blumen Sagt uns der Kalender Wir könnten so viel mehr sein Doch das Nest ist beschmutzt Wir haben uns mit einer rostigen Schere Die Flügel gestutzt |
7. Fang mich |
Guten Tag, Tag zusammen Ich stecke eure kleine Welt in Flammen Streckt eure Lauscher aus Die Onkelz sind im Haus Ich zeige euch was mir gefällt Ich hab die Schnauze voll vom Rest der Welt Von leeren Worten, leeren Phrasen Wollt ihr ficken oder Trübsal blasen? Fang mich wenn du kannst Benutze Herz und Verstand Keine Angst, keine Angst Ich weiß, dass du es kannst Gar nicht oder ganz Über die volle Distanz Mit dem Kopf durch die Wand Fang mich wenn du kannst Wenn der Schuh dich drückt, zieh ihn aus Wir schießen über's Ziel hinaus Was ich sage gilt für alle Wir gehen immer in dieselbe Falle Ich weiß, ich weiß, ich weiß Bescheid Ich kenne den Weg aus der Dunkelheit Dies ist die Gelegenheit Seid ihr soweit? Macht euch bereit |
8. Einmal |
Warum verlaufen Dinge wie sie's tun Von Anfang an, dem Ende zu Und doch weiter als man ahnt Weiter als man sehen kann Wir messen uns an unsren Taten Denken, nur die Harten kommen in den Garten Doch alles ist im Fluss Nur vergiss nicht, dass du sterben musst Ich habe alles und doch nichts gesehen Und ich fange an zu verstehen Wer ich bin und was ich war Vielleicht zum allerersten Mal Einmal, einmal kommt der Tag, der die Erlösung bringt Unser Glück ist ohnehin immer da, wo wir nicht sind Einmal, einmal kommt der Tag, der mit dem Schicksal winkt Und wir erkennen, wer wir sind Der Tag, an dem alles neu beginnt Unser Glück war immer da Immer da, wo wir nicht waren Holen wir's uns zurück Und mehr davon, Stück für Stück Geht dein Traum in Flammen auf Such dir einen neuen aus Der Rest verschwindet von allein Dies ist ein Aufruf zum glücklich sein Wenn du fällst – helfe ich dir aufzustehen Wenn du fällst – werde ich es sehen Wenn du fällst – werde ich ein Stück, ein Stück des Weges mit dir gehen |
9. Kinder dieser Zeit |
Wir sind schwarze Schafe, Kriminelle Huren, Rocker und Rebellen Randfiguren, Außenseiter Straßenkids, Schallwellenreiter Junkies, Träumer, Punks und Spinner Wir sind Verlierer und Gewinner Kinder dieser Zeit Die ihr Schicksal vereint Was wir sind Sind wir zusammen Rauben dem Leben Die Köder von den Fallen Weiter immer weiter – immer weiter gehen Weiter immer weiter – bleib niemals stehen Weiter immer weiter – und du findest deinen Weg Den Weg, der stark macht – wenn man ihn geht Wir wollen das, was wir nicht kriegen Freiheit und Piratenliebe Wir jagen Tag für Tag Unseren Träumen nach Regiert von Kriminellen, die uns kriminalisieren Haben Gedanken, die niemand toleriert Doch eure Zeit ist um Da draußen sind noch mehr von uns Wir suchen Nach einem neuen Weg Nach der Ritze in der Mauer Der Realität |
10. Hass-tler |
Masturbation Und Einsamkeit Die ganze Welt Ist dein Feind, dein Feind, dein Feind, dein Feind Den Kopf voll Testosteron Ein einsames Herz Die Jeans voll Hämorriden Die Lungen voll Teer Wenn das Hirn versagt Eskaliert die Gewalt Pubertäres Gepose Der Schwächere zahlt Hast nicht viele Freunde Und willst die nicht verlieren Willst die Geschichte wiederholen Willst wieder marschieren Du bist der Hass-tler – paranoid und verwirrt Du bist der Hass-tler – einmal durch's Gehirn gepierct Weit weg von zu Haus Im ewigen Nichts Und selbst hier Wartet niemand auf dich Ein leerer Kopf Nur Dekoration Ein nutzloser Mund Null Reflektion Es sind immer die andern Schuld hast du nie Du bist die Kopie Einer Kopie, einer Kopie, einer Kopie |
11. Onkelz vs. Jesus |
Wir waren doof, aber selbstbewusst Mit stolz geschwellter Heldenbrust Die Weichen warn gestellt Die Strassen unsre Welt Wir benahmen uns wie Psychopathen Waren sowieso nie eingeladen Stress mit Gangs und der Polizei Ging uns am Arsch vorbei Es gab kein Ziel und keinen Plan Kein Davor und kein Danach S-H-O-C-K-N-O-N-S-T-O-P Bis jeder verstehn muss – Wir sind die Onkelz Und bekannter als Jesus Ein Leben auf 'nem Schleudersitz Wir liefen rum mit Stroboblick Es herrschte ein rauer Umgangston Auf dem Weg zum Rockdiplom Die Presse war der Richter Nichts als Arschgesichter Machten uns zum Phänomen Ja so kanns gehen Völlig aus der Spur Auf die immer frech un-freundlich-Tour Wir wollten Elfen, Mädchen und Matronen Liebten den Geruch von Benzin am Morgen |
12. Überstimuliert |
Es geht uns gut, was wollen wir mehr? Unsere Bäuche sind voll, die Köpfe sind leer Normen und Regeln – so muss es sein Perfekt arrangiert – wie in einem Schrein Wir sind faul und passiv Satt und naiv Sieh mir ins Gesicht Die Welt verschwindet nicht, Wenn du die Augen schließt Ich sage dir – hier geht was schief Ich sage es jedem, der es hören will Du kennst den Weg und du bist das Ziel Steh zu dir und folge keinem Konventionsdressur – fader Schein Lust am Überfluss – darf's noch was sein? Wir sind infiziert – und ihr Kommerz-Klistier kriegen wir ungefragt – den Arsch hochgejagt Jede Revolution Macht sich auf und davon Kommerz hat gesiegt – kauft und seid lieb Wacht auf, sonst wird's noch schlimmer Zeigt ihnen euren Mittelfinger |
13.Prinz Valium |
Drogen sind mein Leben Vergiften Herz und Seele Krankes Kind, krankes Kind Die Hölle ist da, wo ich bin Es frisst mich auf Mir bleibt nicht viel Zeit Es frisst mich auf, frisst mich auf Bei lebendigem Leib Ich bin da und bin es nicht Ich verliere mein Gesicht Ich bringe mich langsam um Ich bin Prinz Valium Ich bin Prinz Valium Ich frittiere mein Gehirn Ich will mich verlieren Fröhlich aufgestreut Ein Fall für Sigmund Freud Nichts mehr zu geben Die allerletzte Kurve nehmen Oder muss ich wählen Verrecken oder leben Ich bin da und bin es nicht Ich verliere mein Gesicht Ich lebe im Delirium Ich bin Prinz Valium Ich bin Prinz Valium Ich war ganz unten und ganz oben Hab mich selbst belogen Die Ausfahrt verpasst Mich aus der Kotze gezogen Wer den Hals nicht voll genug kriegt Kann leicht ersticken Ich will mich selbst nicht retten Ich will mich ficken |
14. Ihr hättet es wissen müssen |
Wir recyclen die Vergangenheit Und das, was übrig bleibt Wird es nur einmal geben Kann uns keiner nehmen Trocknet eure Tränen Lasst uns Abschied nehmen Ein letzter Toast, ein letztes Lied Die Zeit ist ein Dieb Für alle und keinen Wir sind am Ziel und mit uns im Reinen Der Letzte macht das Licht aus Wir gehen Ihr hättet es wissen müssen Ihr hättet es wissen müssen Steine auf Herz und Seele Uns schießt der Saft in die Tränenkanäle Ihr hättet es wissen müssen Lasst euch zum Abschied küssen Vom Überall ins Nirgendwo Geschichten enden nun mal so Uns kann's nicht immer geben Sehen uns im nächsten Leben Am Ende einer Reise Auf unsere eigene Weise Seht, das Ende naht Die Letzten ihrer Art Die Letzten von Format Sagen gute Nacht Manchmal hat ein Jahr zwölf Stunden Ein Tag nur 10 Sekunden Die Zeit ist ein Dieb Sie nimmt sich, was sie kriegt Wir stellen die Stühle hoch Wir sagen gute Nacht Wir stellen die Stühle hoch Es ist vollbracht Es ist vollbracht Wir nehmen unseren Hut Alles wird gut Alles wird gut Alles wird gut Wir nehmen unsern Hut Alles wird gut Alles wird gut Alles wird gut Alles wird gut |
15. A.D.I.O.Z. | Instrumental |