01. Dunkler
Ort |
4:14 |
Alles ist die Ursache von allem.
Unzufriedenheit ist meistens die Folge von eigenen negativen Handeln.
Wären wir uns dieser Tatsache bewußt, würden wir nicht weiter an einem
noch "düstereren Umfeld" arbeiten. Alles bewegt sich blind und gesetzmäßig
fort, und niemand gelangt irgendwo hin. Wir leben in einer dunklen Welt
voller ängstlicher Leute. |
02. Finde die Wahrheit |
4:03 |
Es gibt keine allgemeingültige Wahrheit.
Weder für uns noch für irgend jemand sonst. |
03. Kirche |
5:37 |
Die Kirche sollte ihr Geld an die Armen
verteilen, statt ihr bescheuertes Mitleid. Keine Religion ist stärker als
Dein eigener Geist und Deine Entschlossenheit. Wir glauben, daß Himmel und
Hölle emotionale Zustände sind und keine wirklichen Orte, an die man
geschickt wird, wenn man stirbt. Angst und Einschüchterung sind die
starken Fundamente der christlichen Doktrin. Organisierte Religion ist das
größte Hindernis auf dem Weg zu Frieden und Eintracht. Religion ist eine
der Hauptursachen menschlichen Elends. Sie ist nicht Opium, sondern Zyanid
für das Volk. |
04. Nichts ist
für die Ewigkeit |
5:32 |
Niemand hat auch nur einen blassen Schimmer
davon, wer wir wirklich sind. Alle sind sich selbst fremd, behaupten aber,
andere zu kennen . Einer dermaßen verlogenen Gesellschaft den Spiegel
vorzuhalten, ihr einen Einblick in ihre Abgründe zu verschaffen und sie
mit Ironie zu konsternieren, verschafft uns immer wieder tiefe
Befriedigung. Glücklicherweise bekommt jedes Land die Band, die es
verdient. |
05. Onkelz
2000 |
4:12 |
20 Jahre mediale Inquisition und doch
kontinuierlich Pole-Positions in den Deutschen Charts. Wir hoffen, Ihr
gönnt uns das bisschen Schadenfreude. Das Drama ist noch lange nicht
vorbei... |
06. So sind
wir |
3:42 |
So sind wir eben. Eben weil wir so sind und
es schon immer wußten. |
07. Terpentin |
3:56 |
Glücklicherweise sind wir auch über die
Erde in der Lage zu lachen und das auch über uns. Wir glauben, die
Allgemeinheit denkt, wir nehmen uns wichtiger als wir es in Wirklichkeit
tun. |
08. Wir ham
noch lange nicht genug |
4:50 |
Jedes weitere Jahr, in dem wir das mediale
und gesellschaftliche Establishment mit unserer Anwesenheit penetieren
können, ist ein gutes. |
09. Hier sind
die Onkelz |
4:37 |
Reime aus dem Leben, Lieder wie Orkane.
Sonst noch was? |
10. Auf gute Freunde |
5:17 |
Wir teilen unsere Freude und unsere Tränen. |
11. Danket dem
Herrn |
4:04 |
Götter sterben, wenn ihre Gläubigen fort
sind. Ich denke, wir machen es noch eine zeitlang. |
12. Danke für
nichts |
3:39 |
Eine von vielen Presseschelten, und jede
einzelne war mehr als verdient. Sicher ist diese aber eine der letzten.
Die Berichterstattung der Medien ringt uns nur noch ein müdes Gähnen ab.
Hatten deren Lügen am Anfang noch wenigstens Fantasie und einen gewissen
Unterhaltungswert, schreibt heute nur noch jeder vom anderen ab. Was
sollen wir außerdem von einem Vorschlag wie "Namensänderung" halten?
Jeder, der so etwas für sich in Betracht zieht, ist ein verlogenes
Arschloch. Es ist sicherlich einzigartig im Musikbusiness, das man es
nicht geschafft hat, uns zum Schweigen zu bringen. Wenn man dafür jemanden
danken kann ,dann unseren Fans, die uns nötigen Rückhalt gaben. |
13. Lieber
stehend sterben |
3:48 |
Inspiration zu diesem Lied war ein Sticker
der "Bones", deren damaliger Präsi heute unser Freund und Tourmanager ist. |
14. Nur die
Besten sterben jung |
3:55 |
Eines Tages wirst Du alles verlieren. Du
wirst auf diesen Tag nicht vorbereitet sein. Nicht durch Deinen Glauben...
Deine Religion... durch gar nichts. Wenn jemand stirbt, den Du liebst,
wirst Du nur Leere spüren... Du wirst wissen, wie es ist, völlig und
unwiderruflich allein zu sein. Du wirst nicht vergessen und nicht
vergeben. Denkt an das, was ihr zu verlieren habt. |
15.
Kneipenterroristen |
3:42 |
5 Mark in die Machokasse! Aber verdammt, so
war`s. |
16. Nie wieder |
4:10 |
Straßenpathos und Verliererlyrik. Hat uns
über so manchen Scheiß hinweggeholfen. Mit solchen Liedern treten wir uns
selbst in den Arsch, wenn wir ihm mal nicht hochkriegen. |
17. Das ist mein Leben |
4:11 |
Genie und Wahnsinn sind zwei Enden der
gleichen dünnen Schnur, und die kann verdammt kurz sein. |